23. August 2012

Locationauswahl

Wenn ihr eine Location für eure Hochzeit sucht, solltet ihr euch zu aller erst darüber klar werden, was ihr im groben wollt und wann die Hochzeit statt findet. Im Sommer auf einem Weingut, im Winter in einem schicken Hotel oder einfach nur im eigenen Garten?
Bei uns war ziemlich schnell klar, dass wir einen barock angehauchten Raum suchen, in dem die Stühle sehr schön sind. Schon bei der ersten Besichtigung fällt einem auf, was einen am meisten stört oder worauf man am meisten achtet. Darauf sollte man auch bei den folgenden Besichtigungen immer wieder achten. Mich haben hässliche Stühle unglaublich gestört und der Gedanke an die Besorgung von Stuhlhussen hat mich einfach gestresst.

Nachdem man sich mit seinem Partner auf eine gewisse Stilrichtung für den Raum geeinigt hat, sollte man auf folgende Dinge achten:
-Anzahl der Gäste
-wieviele ohne Auto anreisen
-wieviele eine Übernachtung in einem Hotel benötigen
-Anzahl an benötigten Parkplätzen
-Catering oder Restaurant
-beim Restaurant: Stil des Essens

Ganz wichtig ist es sich den Raum in Ruhe anzuschauen, am besten einmal tagsüber und einmal am Abend um einen Eindruck von den Lichtverhältnissen zu bekommen.
Sollte man sich für ein Restaurant und gegen Catering entscheiden ist ein Probeessen ebenfalls sehr sinnvoll, allerdings sollte dabei immer die Gästezahl im Hinterkopf behalten werden. Eine Freundin hat über 200 Gäste eingeladen und sich für ein Menü entschieden, was bei jedem möglichst gleichzeitig auf dem Tisch stehen sollte. Es ist vollkommen verständlich, dass das Essen zur Hochzeit qualitativ im Vergleich zum Probeessen massiv leidet.

Wir haben uns letztendlich für eine Villa entschieden, die 12 Zimmer hat, sodass einige unserer Gäste und auch wir unterkommen konnten. Da einige unserer Freunde und auch Familienmitglieder, die nicht allzu weit weg wohnen, gerne ohne Auto kommen wollten, haben wir auch das beachtet und die nächste Straßenbahnhaltestelle ist circa 300 Meter entfernt. In der Villa ist ein Restaurant, dass allerdings nicht öffentlich ist, sondern nur als Frühstücksraum und am Abend für die Hotelgäste, die ein Menü essen wollen, gedacht ist. Ein kleiner Nachteil war die Raumaufteilung, da es einen großen Raum gab, in den 25 Personen passten und einen Wintergarten für 13 Personen. Eigentlich wollten wir eine Aufteilung der Gäste nicht, aber da die Tür zwischen den Räumen sehr groß und aus Glas war und ein zusätzliches Fenster eingebaut war, hat es doch wie eins gewirkt.

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